Aktinomykose

Aktinomykose

 

[myko...] die, -/-n, nicht ansteckende, meist chronische Infektion mit dem Strahlenpilz Actinomyces israelii (so genannte Strahlenpilzkrankheit), die zu eitriger Einschmelzung und Fistelbildung neigt und am häufigsten im Gesichts- und Halsbereich auftritt. Die thorakale Form der Aktinomykose (Aktinomykose der Brustorgane) kann als Bronchitis (Infektion der Bronchien), als Pneumonie (Lungenentzündung), als Pleuritis (Entzündung des Rippenfells) oder als Kombination dieser Erscheinungsformen auftreten. Die unbehandelte pneumonische Form führt zu Lungenabszessen, die Pleuritis manchmal zu einem Pleuraemphysem (Eiter in der Brusthöhle); im Eiter kann der Erreger nachgewiesen werden. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika (z. B. Penicillin), eventuell chirurgisch.

 

Bei Haustieren kommen die tumorösen geschwürigen Veränderungen besonders in der Zunge, den Ober- und Unterkieferknochen (beim Rind) oder im Gesäuge (beim Schwein) vor.

 

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Ak|ti|no|my|ko|se, die (Med.): Strahlenpilzkrankheit.